Insgesamt zehn Kinder (zwei Mädchen und acht Burschen) haben wir an der heurigen Jugendlandesmeisterschaft vom 4. bis 5. Jänner in Ansfelden teilgenommen. Nachdem wir heuer auch in der 2. Klasse Jugend sehr stark spielten, waren die Erwartungen sehr hoch.
Nach langer pandemiebedingter Pause wurde am 6. Jänner 2023 wieder das traditionelle Dreikönigsblitzen, die Mannschafts-Blitzlandesmeisterschaft im Linzer Rathaus veranstaltet. Die Freude darüber schien groß. Über 200 Teilnehmende beziehungsweise 50 Teams bildeten das stattliche Feld. Wie schon in der Vergangenheit wurden in sechs Vorrundengruppen die Plätze für die drei Finalgruppen ausgespielt.
Anpfiff zur zweiten Meisterschaftshälfte: Zu Gast in St. Valentin war die Mannschaft aus Haslach, die in der unteren Tabellenhälfte platziert ist. Unsere Hoffnungen auf einen soliden Mannschaftssieg waren also sowohl berechtigt als auch naheliegend.
Gipfeltreffen in der Kürnberghalle: Als Zweiter in der Tabelle hatten wir das Match gegen die Meisterschaftsfavoriten und Tabellenführer aus Leonding auf unserem Terminkalender. Beide Teams mussten im Vorfeld etwas umstellen und sind nicht ganz in Standardbesetzung angetreten. Für die Stärkeverhältnisse sollte das aber keinen großen Einfluss haben.
In der achten Runde empfingen wir unsere sympathischen Schachfreunde aus Steyregg für ein heißes Tänzchen am Schachparkett. Die Mannen um Kapitän Gerald Hametner hatten ihre Ziele von vornherein eher niedrig gesetzt, wie sie uns bei der Begrüßung wissen ließen. An den Wettkampfbrettern war davon zumindest zwischenzeitlich nichts zu merken. Doch dazu später. Unser Team spielte diesmal wieder mit Klaus am Spitzenbrett, dahinter der Reihe nach mit Joachim, Peter, Hans, Martin und unserem Evergreen Hubert, der die krankheitsbedingt fehlende Natalia ersetzte.
Am 4. März spielten wir in St. Georgen gegen den Besitzer der roten Laterne: St. Georgen hatte bisher tatsächlich keinen guten Meisterschaftsverlauf und benötigt jedes einzelne Pünktchen im Kampf gegen den Abstieg. Wir dagegen hatten uns noch gewisse Hoffnungen gemacht, den Rückstand auf den Tabellenführer etwas dezimieren zu können. Allerdings mussten wir unseren FIDE-Meister Peter Kranzl diesmal vorgeben, der in Hartberg mit unserer Bundesliga-Mannschaft analoge Interessen wie unsere St. Georgener Schachfreunde in der Landesliga verfolgte. Der "Interessenskonflikt" der beiden Teams ließ also einen spannenden Wettkampf erwarten.
Vom 3. bis 5. März waren wir in Hartberg zu Gast, wo die Runden 7-9 ausgetragen wurden. Wir waren fast dazu verpflichtet hoch zu punkten, da sonst der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen zu groß werden würde. Leider plagten uns vorher schon ziemliche Aufstellungsprobleme. Trotzdem begaben wir uns wie immer frohen Mutes auf den Weg in die Steiermark.
In der OÖ Jugendliga nahmen zwei Mannschaften aus St. Valentin teil und erreichten unter 15 Mannschaften die Plätze 1 und 2. Spielberechtigt sind in dieser Liga Kinder bis U14. Gespielt wurden 9 Runden nach Schweizer System mit je einer Stunde Bedenkzeit pro Spieler.
Vom 14. bis 15.04. wurden in Linz gemeinsam mit der 1. Bundesliga und der Damenbundesliga die Schlussrunden gespielt. Dem ASV Linz ist hier wirkliche eine großartige Veranstaltung im Neuen Rathaus gelungen.
In der gemeinsamen Schlussrunde im Volkshaus Neue Heimat bekamen wir es mit dem ASV Linz zu tun. Ein kleines und schmerzliches Deja-vu war inkludiert, denn in letzten Saison war es genau diese Truppe, die uns mit einer Niederlage kurz vor dem Zielstrich den Meistertitel kostete. Diesmal ging es für beide um die berühmt berüchtigte goldene Ananas, also nix.
62 Mädchen und Burschen nahmen am 29. April beim Abschlussturnier der Schülerligaserie in St. Valentin teil. Ein großes Lob gebührt den Kindern für die Disziplin, die dem Schiedsrichter Robert Ganglberger das Turnier problemlos leiten ließ. Die meisten Teilnehmer stellten die Jugendabteilung aus Bad Leonfelden mit 18 Kindern und der Gastgeber mit 15 – insgesamt nahmen 16 Vereine am Turnier teil.
Nach 19 Turnieren, bei denen etwas mehr als 350 Kinder teilgenommen haben, konnten sich insgesamt 81 Kinder aus 25 Vereinen für das Masters am 17. Juni in St. Valentin qualifizieren. Die Sieger wurden in vier Gruppen bei den Mädchen und Burschen ermittelt. Ein Dank an die Disziplin der Kinder und an unseren Schiedsrichter Almer Günter.
70 Spielerinnen und Spieler nahmen bei herrlichem Sommerwetter am 22. Alois Schuh Gedenkturnier in St. Valentin teil. Turnierleiter Günter Almer hatte bei der Leitung vom Turnier aufgrund der tollen Disziplin der Teilnehmer keine Probleme. Nach den Begrüßungsworten von Bürgermeisterin Kerstin Mayr-Suchan konnte das Turnier beginnen.
Am 15. August fand in Aschach an der Donau die Mannschaftsschnellschach Landesmeisterschaft statt. Trotz heißem Wetter nahmen 17 Mannschaften teil, darunter auch 2 Mannschaften vom ASK St. Valentin.
Die Jugendschach-Europameisterschaft wurde heuer in dem rumänischen Vorort Mamaia nahe Konstanza ausgetragen. Mit der Qualifikation durch die Staatsmeisterschaft war es auch Tony möglich an der EM teilzunehmen und nachdem wir alle Stolpersteine dafür (Schulfreistellung für Tony in der ersten Schulwoche, flexible Arbeitsregelung für mich als Begleitperson) aus dem Weg geräumt hatten, startete unsere Reise am Montag, dem 4. September am Flughafen in Wien. Die kurze Wartezeit am Terminal vertrieb Tony mit ein paar Runden Schach auf seinem Tablet und bereits nach einem kurzen Flug von 1 Stunde und 15 Minuten landeten wir in der rumänischen Hauptstadt Bukarest.
Am 7. Oktober empfingen wir die Gäste vom ASV Linz zur ersten Runde der neuen Saison. Diese Mannschaft zählt zu den stärkeren Teams in unserer Liga. Dieser Umstand ändert aber nichts daran, dass wir als leichter Favorit in dieses Treffen gingen. Gegenüber der letzten Saison gingen wir mit etwas veränderter Aufstellung ins Rennen, um unseren erfreulichen Neuzugängen die Möglichkeit zu bieten, neben der Spielpraxis auch Erfahrung in der gemeinsamen Analyse nebst launigem Schmähführen zu sammeln.
Samstag, 14.10., Gasthof Wallner.
In der schachlichen Welt erwacht heute der Klang der neuen Saison, ein duftender Hauch von Erneuerung liegt in der Luft.
Ein äußerst schweres Los erwischte unsere Kreisligamannschaft zum Start in die neue Saison. Wir waren schon freudig gespannt, wie Noah und Thomas, die fix in die Kreisligamannschaft hinaufgezogen worden sind, sich gegen diese starken Gegner schlagen werden.
Am vergangenen Samstag stand die zweite Runde der 2. Landesliga auf dem Programm. Unser Gegner war die Mannschaft aus Ottensheim. Nominell waren wir natürlich schon in einer leichten Favoritenrolle. Aber es kam schon so oft ganz anders, als man zuerst dachte. Und meine persönlichen Erfahrungen waren dann auch wirklich, sagen wir, abenteuerlich.
Am 26. Oktober fanden sich etwa 100 Kinder und Jugendliche bei den Jugendlandesmeisterschaften im Schnellschach ein. Ausgetragen wurden sie im Aschacher Veranstaltungszentrum. Der ASK St. Valentin war hier mit 12 Spielern und Spielerinnen vertreten.
Ein gefühlt etwas zu hoch ausgefallener aber – im Hinblick auf das Rennen um den Aufstieg – umso wichtigerer Sieg. Und das gegen einen auch ohne Patrick Gelbenegger überraschend gut aufgestellten Gegner.
Vom 27. bis 29. Oktober fanden in der Eventlocation „Gironcoli-Kristall“, dem Kunstforum der Strabag in Wien, die Jugendstaatsmeisterschaften im Blitz- und Schnellschach statt. Insgesamt konnten sich sechs Kinder vom Schachverein ASK St. Valentin dafür qualifizieren.
In der dritten Runde trafen wir auf die Mannschaft der Spielgemeinschaft Nettingsdorf/Traun. Aufgrund der Eloliste war die Favoritenrolle relativ klar uns zugeteilt. Dazu kam, dass unser Gegner in den ersten beiden Runden mit groben Aufstellungsproblemen zu kämpfen haben musste, schließlich ließen sie jeweils zwei Bretter unbesetzt. Um es vorweg zu nehmen: Unser Gegner erschien komplett. Alle durften sich auf einen netten Schachnachmittag freuen, ohne sich im Freien den warmen Herbstsonnenstrahlen bei azurblauem Himmel aussetzen zu müssen...
Respekt. Das Erfolgsrezept dieser Runde. Es zieht sich durch fast alle Partien. Doch alles der Reihe nach. Als Zweiter der Tabelle dürfen wir diesmal den Dritten bekämpfen, ein echter Schlager also. Freistadt/Wartberg 2 hat bis dahin ausgezeichnet gescort. Wir haben einige Ausfälle zu verkraften und sind gewarnt. Durchatmen, als wir sehen, auch der Gegner bringt nicht alle Topspieler. Andererseits nicht zu früh freuen, denn – Sie wissen schon – Respekt lautet das Geheimnis zum Erfolg.
In der vierten Runde der Landesliga mussten wir in Hartkirchen antreten und wir erwarteten eine schwere Aufgabe. Zudem gab es dieses Mal bis zum Schluss Probleme mit der Aufstellung, da viele Spieler absagen mussten. Aber auch Hartkirchen musste kurz vor der Runde noch einen nennenswerten Ausfall verkraften.
Das letzte Match in diesem Jahr. Vielleicht der Grund, weshalb diesmal bei uns (zu) viele ihr Interesse zu spielen bekundet hatten. Also traten wir mit stark veränderter Aufstellung an. Rotation lautete das Zauberwort. Würden wir unseren Erfolgslauf fortsetzen? Und das unter verschärften äußeren Bedingungen – der Winter war ins Land gezogen.