Am 6. Jänner 2024 fand im Linzer Rathaus erneut das traditionelle "Dreikönigsblitzen", also die Landesmeisterschaft im Blitzschach für Mannschaften statt. Wie gewohnt war die Veranstaltung auch diesmal sehr gut besetzt: Mehr als 240 Teilnehmer:innen waren am Start. Am Vormittag wurden in den Vorrunden die Plätze für die drei Finalrunden ausgespielt, die am Nachmittag über die Bühne gingen.
Vom 4.-5. Jänner 2024 fanden sich etwa 90 Kinder und Jugendliche bei den Jugendlandesmeisterschaften im Turnierschach in Neuhofen ein, um die neuen Landesmeister zu küren. Der ASK St. Valentin war mit 12 Spielern und Spielerinnen vertreten. Die Spielbedingungen im Forum Neuhofen waren - das soll man keinesfalls unter den Tisch fallen lassen - wirklich hervorragend!
In der fünften Runde der 1. Landesliga verschlug es uns durch die tief verschneiten Pfade des
Hausruckviertels nach Frankenburg. Zuvor hatte Käpt`n Reinhard für diese Begegnung sein gesamtes
beachtliches organisatorisches Geschick aufwenden müssen, um überhaupt eine Mannschaft von
adäquater Wettkampffähigkeit zu formen. Bedauerlicherweise mussten unsere Säulen, Jakob
(aufgrund studienbedingter Verpflichtungen) und Harry (unvermutet von einer Krankheit
heimgesucht), ihrer dienstbaren Rolle entsagen. Ein besonderer Dank gebührt Andreas, der in dieser
Notlage spontan einsprang, obwohl er eigentlich einer familiären Feierlichkeit beiwohnen sollte – für
diese selbstlose Tat sei ihm unsere innige Dankbarkeit gewiss.
Ergo fanden wir uns um die zehnte Stunde des Morgens im Gewölbe des Gasthofes Zechmeisters ein,
unsere Reihen durch die erwähnten Abwesenheiten merklich geschwächt.
Für die sechste Runde gegen Unterweitersdorf/Bad Zell stellten wir aufgrund des starken Andrangs an Spielern und Spielerinnen - in diesem Team ist erfreulicherweise die Motivation einfach großartig - ein wenig um. So oder so gingen wir als Favorit in dieses Treffen und erhofften uns deshalb einen Mannschaftssieg, um weiter die Tabelle anführen zu können. Bis auf eine Ausnahme waren die Partien überraschenderweise kurz.
Bis Freitag sah es so aus, als ob wir heuer erstmals mit unserer nominell stärksten Mannschaft antreten könnten. Leider aber nur bis Freitag, denn dann fiel Erwin doch noch erkrankt aus. So rutschten alle Schwarzbretter vor und Hans sprang auf Brett 6 ein. Leider sollte das für den Wettkampf schlussendlich kein unwichtiges Detail sein. Trotzdem fühlten wir uns vor dem Wettkampf stark genug den Abstand zu Hörsching zu verkleinern.
Tabellenführung wieder erfolgreich verteidigt! Mit einem knappen und letztlich sogar etwas glücklichen Sieg gegen die zwar nominell unterlegenen Linzer, die allerdings mit Unmengen an Routine gesegnet und deshalb keinesfalls zu unterschätzen sind. Aufgrund einer kurzfristigen Wallnerschen Herbergsverweigerung landen wir diesen Sieg beim Nachbarn, dem sehr gastfreundlichen Rogl, auch bekannt als Hotel Post. Als Belohnung für den Aufwand gibt‘s 1a Spielbedingungen.
Die 7. Runde der OÖ Landesliga führte uns in den Biologie-Lehrsaal des BG/BRG Gmunden wo wir von unseren Gegnern in nahezu Bestbesetzung erwartet wurden, ihre Augen erfüllt von angstvollem Respekt.
Das Gastspiel bei Haslach, diesmal ausnahmsweise in Sarleinsbach., das Haslacher Spiellokal ist von Schnapsliebhabern (die mit den Karten, vordergründig nix Hochprozentiges!) bevölkert. Franz Fuchs, der Haslacher Mannschaftsboss, stellt freundlicherweise sehr würdige Räumlichkeiten unweit seines Domizils zur Verfügung und eine überraschend starke Crew auf.
Angeschlagene Gegner sind entweder verunsichert oder doppelt gefährlich – wir waren gespannt was auf die Grieskirchner zutrifft. Allerdings verstärkt mit Didi ist wohl wieder viel Selbstvertrauen dazugestoßen wie man nach dieser Runde feststellen musste.
Je später die Saison, umso stärker ähneln die Wettkämpfe in der 2. Landesliga dem Schifahren unter frühlingshaften Bedingungen: Es geht in erster Linie um das Apres! Früher, noch um einiges jünger und frischer, waren wir fünf Stunden und länger auf der Piste bzw. am Brett. Und jetzt? Nach zwei Stunden die ersten Ergebnisse, nach dreieinhalb ist der ganze Spuk vorbei, und es darf richtig gemütlich werden. Diesmal hilft uns wieder das Gasthaus Rogl aus der Patsche und stellt tolle Räumlichkeiten zur Verfügung. Zu Gast die in der letzten Runde etwas gebeutelten Steyregger, angereist mit einem sehr routinierten und nicht zu unterschätzenden Line-Up. Aber auch wir halten mit Routine und Können dagegen, und es läuft so-la-la. Ein knapper Sieg, der durchaus höher ausfallen hätte können.
Hörsching hatte am Samstag mit einem 4,5:1,5 gegen Steyr vorgelegt. Es musste also ein hoher Sieg her, wenn wir unsere (vorletzte) Chance auf ein spannendes Ligafinale am 6. April im Valentinum sichern wollten. Denn da kommt es zum alles entscheidenden Aufeinandertreffen mit dem noch überlegenen Tabellenführer. Wenn wir uns in der nächsten, der vorletzten Runde noch einmal näher anpirschen, könnte der Meistertitel vielleicht doch noch den Hörschingern entrissen werden.
In der OÖ Jugendliga nahmen wir dieses Jahr erstmals mit drei Mannschaften teil – insgesamt spielten heuer 24 Mannschaften mit. Gespielt wurden die Dreierrunden in Freistadt, Kremsmünster und Aschach an der Donau. Alle Spielorte boten sehr gute Spielbedingungen. Spielberechtigt sind in der Jugendliga Kinder bis zur U14.
Es scheint fast so, als würden wir uns in dieser Liga heuer beinahe alles erlauben können und sie dennoch souverän dominieren. Die anderen helfen kräftig mit, deutlich hinter uns zu bleiben. Unsere Resultate sind nicht gerade berauschend. Und wir können es uns leisten, den Herrn Kranzl immer wieder mal nur als Fotograf auflaufen zu lassen.
Uiuiui, nichts für schwache Nerven! Erst schaut’s irgendwie super aus, der erste Sieg ist durch Luki sehr früh eingefahren, dann jedoch verschlechtern sich plötzlich einige Stellungen. Es braut sich eine herbe Enttäuschung zusammen, die Bretter 1, 4 und 6 scheinen davonzuschwimmen, auf 5 ist auch noch nichts klar, oje oje.
Die Ausgangslage vor der letzten Landesliga-Runde ist klar: Hörsching führt mit 2 Punkten Vorsprung die Tabelle an. Der ASK St. Valentin braucht also im direkten Duell zumindest einen 4:2-Erfolg. Aber das ist nur eines der vielen Duelle an diesem Wochenende.
Die Ausgangssituation vor der letzten Runde: Wir führen mit gemütlichen 5 Punkten Vorsprung und der klar besseren Zweitwertung vor ASV und Steyregg. Die spielen in der letzten Runde gegeneinander, da müsste also ein Team 5,5 oder 6 Punkte machen, um uns zu gefährden. Und es wäre beinahe so gekommen. Steyregg beweist mit einem 5:1-Kantersieg, dass es als Team der letzten Runde gilt – da war doch mal was, etwas Schmerzhaftes in Aschach, noch gar nicht lange her, autsch.
77 Spielerinnen und Spieler kämpften bei gutem Schachwetter um den Sieg beim 23. Alois Schuh Gedenkturnier in St. Valentin. Turnierleiter Günter Almer hatte bei der Leitung des Turniers aufgrund der großartigen Disziplin der Teilnehmer:innen keinerlei Probleme. Auch die zahlreichen Voranmeldungen machten es dem Veranstalter leicht den Zeitplan einzuhalten – ein Dank dafür. Nach den Begrüßungsworten von Vizebürgermeister Mag. Rafael Mugrauer konnte das Turnier beginnen.
Vom 22. bis 31. August fanden in Prag die Jugend-Europameisterschaften im Turnierschach statt. Gespielt wurden 9 Runden und es nahmen etwas mehr als 1200 Kinder und Jugendliche aus ganz Europa an der perfekt organisierten Europameisterschaft teil. Vom Schachverein ASK St. Valentin konnten sich gleich 4 Kinder bei den Staatsmeisterschaften dafür qualifizieren. Für alle war es die erste Teilnahme.
Neue Saison. Neues Spiellokal – zwar etwas vom Schuss (mit Öffis nicht erreichbar), dafür aber sehr angenehm. Und dazu ein allzu bekannter Gegner – gerne erinnern wir uns an das alles entscheidende 4:2 in der letzten Runde der vorigen Saison. Das hat sowohl unserer ersten Mannschaft als auch uns, der zweiten, den Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse ermöglicht. Vor dem Start in der 2. Bundesliga wollen wir aber in der 1. Landesliga beweisen, dass wir dort ebenso konkurrenzfähig sind. Leider fällt diesmal unser Captain Joachim aus, mit Günther können wir immerhin einen (Amateur-)Weltmeister als Ersatz aufbieten.
Vom 18.-20.10. fanden die ersten drei Runden der 2. Bundesliga Mitte in Grieskirchen statt. Vorweg stellten wir uns auf ein schwieriges Wochenende ein: Fürstenfeld und Gamlitz sind zwei Mannschaften, die zu den stärkeren der Liga gehören. Der erste Gegner sind aber die kampfstarken Freunde aus Taufkirchen – auch das wird kein Honiglecken. Zwei Mannschaftspunkte sollten es aber trotzdem werden, so der Marschplan.
Vom 28.-30. Oktober 2024 fanden in St. Veit die Jugendstaatsmeisterschaften der U8 bis U18 im Blitz- und Schnellschach statt. Oberösterreich entsandte dabei 20 Jugendliche, 7 davon sind Mitglieder aus der Jugendabteilung vom ASK St. Valentin.
Sonntag Vormittag, das ist nicht jedermanns Sache. Also fahren wir mit deutlich veränderter Aufstellung – nur das Journalistenduo Fotograf und Schreiber ist gleichgeblieben – ins Innviertel. Unser Gegner hat es in der 1. Runde geschafft, zwei Strafverifizierungen aufgrund falscher Aufstellung zu kassieren, und startet daher mit minus 0,5 Punkten in das Duell mit uns. Vorsichtshalber haben sie anders als in der Runde davor Brett 1 und 6 getauscht, damit diesmal alles seine Richtigkeit hat. Von der Papierform gehen sie wohl als leichter Favorit ins Rennen – man braucht sich nur die beiden letzten Bretter ansehen, da sitzen doch (ehemalige?!) Kapazunder. Wir halten mit einer frischen Mischung aus unverbrauchten Erfahrenen und äußerst aufgeweckten Landesliga-Greenhorns dagegen. Yippie!
Die Vorzeichen zu dieser Runden verhießen nichts Gutes: Erkrankungen, Ausfälle und dazu parallel stattfindenden Bundesligarunden sowie Jugendbewerbe stellten uns vor gewisse Probleme, ein halbes Dutzend Spieler für dieses Match zu finden. Dieses Kunststück gelang schließlich dank der sehr kurzfristigen Zusage von Konrad. Natürlich schraubten wir unsere Erwartungen für diesen Wettkampf etwas herunter und wären schon mit zwei Punkten nicht unzufrieden gewesen. Ein bisserl mehr nehmen wir natürlich immer.